Lego Permanent Display
Wenn man einen Spielwarenladen besucht, oder die Spielwarenabteilung eines Kaufhauses, so wird man rein optisch schon schnell auf die Lego-Abteilung aufmerksam.
Wie man Lego im Einzelhandel findet
Große gelbe Flächen, das rot-weiße Lego-Logo, Minifiguren und verschiedene Elemente wecken die Aufmerksamkeit der Besucher:innen, damit sie direkt zur Marke finden und die Produkte erwerben können.
Auch immer wieder sind Fahnen zu finden, die die Marke Lego an sich, oder einzelne Themen bewerben. Von diesen Fahnen habe ich bereits einige in meiner Sammlung.
Soll ein spezielles Set in den Fokus gerückt werden, setzt Lego Display Cases ein. In ihnen sind die Sets aufgebaut, teilweise beleuchtet und motorisiert und zeigen die verschiedenen Facetten, die das Set so mit sich bringt.
Ein solches Case habe ich mal am Straßenrand gefunden. Es ist etwas gerupft (bspw. fehlen alle rollenden Fahrzeuge) irgendwann möchte ich es aber mal wieder fit machen.
In diesem Display ist die Polizeistation 60141 aus 2017.
Das Lego Permanent Display
Was viele aber vielleicht gar nicht auf dem Schirm haben: Lego hat auch spezielle Möbel, die eingesetzt werden, um die Marke und die Sets zu präsentieren. Genau um solch ein Möbel, genauer gesagt ein Regal soll es heute gehen.
Ich bin durch puren Zufall an dieses Regal gekommen, es war im Lager eines Spielwarenhändlers seit 2019 eingelagert und sollte im Zuge einer Aufräumaktion nun entsorgt werden. Da konnte ich natürlich nicht „nein“ sagen und jetzt muss ich mir wohl Gedanken machen, wo ich das Regal hinstelle.
Auf der Verpackung ist folgender Aufkleber zu finden:
Es handelt sich also um ein Lego Permanent Display eine schöne Umschreibung für ein Regal. Es hat eine Grundfläche von ca. 40 mal 50 cm und eine Höhe von ca. 150 cm, bei einem ungefähren Gewicht von 30 kg, da es komplett aus Metall gefertigt ist.
Zieht man die Plastikfolie ab, finden sich zehn Styroporstücke, mit denen die einzelnen Regalböden gehalten werden.
Im unteren Bereich des Regal finden sich ein Fach, welches sich von beiden Seiten öffnen lässt.
Im Inneren des Fachs findet sich verschiedenes Zubehör, welches bereits auf dem Aufkleber aufgeführt war. Beispielsweise Halterungen für Polybags oder Magnethalterungen für Preisschilder. Außerdem sind zwei Inbusschlüssel und Pappschreifen im Markendesign zu finden.
Insgesamt sind zehn Regalböden enthalten, die auch durch die Halterungen für Polybags ersetzt werden können. Außerdem sind die Höhen relativ flexibel einstellbar, um verschiedene Sets zu platzieren. Spaßeshalber habe ich mal Sets und Polybags im Regal platziert.
Fazit
Joar, ich hab jetzt nen Regal und muss mir mal einen Platz dafür suchen. Aber irgendwie ist es auch ganz spannend, welcher Aufwand hinter so einem Regal steckt. Es ist keine 0815-Papp-Lösung, sondern ein stabiles, durchdachtes (bspw. mit dem Fach für das Zubehör) und flexibel nutzbares Möbel.
Man sieht oben auf dem Bild verschiedene Große Sets hinter dem Regal, diese passen nicht hinein, die Kartons sind einfach zu groß, aber für die 10 oder 20 €-Sets sind die Regalflächen passend und wahrscheinlich auch gedacht.
Ich kann nicht einschätzen, wie „wertvoll“ ein solches Regal für einen Einzelhändler ist, ob sie das kaufen oder aufstellen müssen, oder Lego es einfach mit der Ware mitschickt, um die Platzierung Markenkonform zu gestalten.
Dennoch fand ich ganz cool, diesen Blick auf ein solches Regal zu haben.